Ungewöhnlicher Unfall auf dem Gelände des Rastplatzes Schloss Röttgen

03.11.2017

Am Freitag, 3. November 2017, kam es um 10:10 Uhr zu einem ungewöhnlichen Unfall. Ein mit Gerüstteilen beladener Lastkraftwagen fuhr mit hoher Geschwindigkeit auf das Gelände der Raststätte Schloss Röttgen und stieß fast ungebremst frontal gegen eine Betonsäule unmittelbar neben einer Zapfsäule. Durch die Wucht des Aufpralles wurde sowohl das Führerhaus des Lastkraftwagens als auch die gesamte Ladefläche von der tragenden Rahmenkonstruktion gerissen. Glücklicherweise hielt die Betonsäule diesem enormen Aufprall stand und es wurden außer den Personen im Lastkraftwagen keine weiteren Menschen verletzt.

Bereits vor dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte der Beifahrer körperlich fast unversehrt das völlig demolierte Führerhaus verlassen. Er wurde durch die ersten Einsatzkräfte betreut, später dann mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert. Der Fahrer des Lastkraftwagens wurde durch den Aufprall im Fußraum des Fahrzeuges eingeklemmt.

Zur Befreiung des Mannes musste das Fahrzeug von der Betonsäule weggezogen werden. Bevor das Fahrzeug bewegt wurde, musste allerdings die Ladung von der Ladefläche abgeräumt werden, um den eingeklemmten Fahrer nicht zusätzlich durch die stark verrutschte Ladung zu gefährden. Die gesamte Aktion mit Abräumen der Ladefläche , das Fahrzeug um circa einen Meter von der Betonsäule wegziehen und anschließend den Mann aus seiner Zwangslage befreien, dauerte circa 60 Minuten. Der Fahrer wurde im Verlauf des Einsatzes permanent notärztlich versorgt und später dann in ein Krankenhaus transportiert.

An dem Einsatz beteiligt waren neben den Einsatzkräften der Feuerwache Porz auch der Rüstzug aus Marienburg und der Führungsdienst aus Weidenpesch.