Zusammenprall zweiter Stadtbahnen fordert 40 Verletzte

15.03.2018

Am Donnerstag, 15. März 2018, ereignete sich ein Auffahrunfall zwischen zwei Stadtbahnen der Kölner Verkehrs-Betriebe. Bei dem Zusammenprall kamen insgesamt 40 Personen mit schweren, mittelschweren und leichten Verletzungen zu Schaden.

Die Patientinnen und Patienten wurden durch den Kölner Rettungsdienst sowie zur Unterstützung eingesetzte Rettungsdienstkräfte des Rhein-Erft-Kreises in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Gegen 20:07 Uhr erreichten die Leitstelle der Feuerwehr Köln Notrufe über einen Verkehrsunfall zwischen zwei Bahnen der KVB auf der Luxemburger Straße in Höhe der Haltestelle Eifelwall. Aufgrund des Meldebildes wurden zunächst Einsatzkräfte entsendet, die für die Versorgung von bis zu acht zu versorgenden Patientinnen und Patienten vorgesehen sind.

Schnell zeigte sich, dass die Anzahl der Betroffenen und Verletzten deutlich höher war. Nach einer Sichtung aller Insassinnen und Insassen durch den Leitenden Notarzt wurden bei 16 Fahrgästen mittelschwere Verletzungen festgestellt. Weitere 23 Personen wurden durch den Zusammenprall leicht verletzt. Ein Fahrgast wurde schwer verletzt. Daher wurde eine Vielzahl von Rettungsmitteln nachgefordert und eingesetzt. Die Sichtung und der anschließende Transport der Verletzten in die umliegenden Krankenhäuser durch die Einsatzkräfte dauerte etwa 90 Minuten.

Um die Rettungsfahrzeuge geordnet und zügig an- und abfahren zu lassen, wurde die Luxemburger Straße auf Veranlassung der Einsatzleitung weiträumig zwischen Moselstraße und Universitätsstraße gesperrt. Nach Abschluss des Rettungseinsatzes steht nun die Bergung der Züge durch die KVB an. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 70 Einsatzkräften und 32 Fahrzeugen im Einsatz, davon 17 Rettungswagen und vier Notarzteinsatzfahrzeuge. Vier der Rettungswagen wurden aus dem Rein-Erft-Kreis angefordert.

Die feuerwehrtechnischen Einheiten kamen von den Feuerwachen Lindental, Marienburg und Weidenpesch, die Fahrzeuge des Rettungsdienstes wurden aus dem gesamten Stadtgebiet und aus dem Rhein-Erft-Kreis zusammengezogen. Die Einsatzleitung hatte der Führungsdienst der Branddirektion.