Rauchmelder rettete Mann das Leben in Deutz

29.04.2018

Am frühen Abend wurde die Feuerwehr Köln in den Stadtteil Deutz gerufen. Nachbarinnen und Nachbarn hörten einen Rauchmelder piepsen und nahmen Brandgeruch im Treppenraum wahr. Damit retteten sie ihrem Nachbarn das Leben.

Um 18:38 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Köln durch die Leitstelle über Voralarm alarmiert. Nachbarinnen und Nachbarn hatten Brandgeruch wahrgenommen und hörten einen Rauchmelder in der angrenzenden Dachgeschosswohnung piepsen. Sie wählten daraufhin den Notruf der Feuerwehr, gingen jedoch davon aus, dass ihr Nachbar nicht zu Hause sei. Bei Eintreffen stellte die Feuerwehr fest, dass bereits Rauch aus einem gekippten Gaubenfenster drang. Sofort wurde ein Löschangriff über den Treppenraum und eine Überdruckbelüftung vorbereitet. Als der Angriffstrupp gerade damit beginnen wollte die Wohnungstür gewaltsam zu öffnen, öffnete der Besitzer verwundert die Tür. Er hatte geschlafen und sogar den Rauchmelder nicht gehört. Er wurde direkt an den Rettungsdienst zur medizinischen Versorgung übergeben. Die Wohnung war dicht verraucht. Ursache für die Rauchentwicklung war angebranntes Essen auf dem noch eingeschalteten Herd.

Die Feuerwehr löschte das Essen ab, belüftete die Wohnung und konnte nach kurzer Zeit wieder abrücken. Dieser Einsatz zeigte wieder einmal, wie wichtig Rauchmelder sind. In diesem Fall haben der Rauchmelder und das rechtzeitige Eingreifen der Nachbarinnen und Nachbarn dem Mann vermutlich das Leben gerettet.

Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 19 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen im Einsatz. Die Einheiten kamen von den Feuerwachen Deutz und Innenstadt. Die Einsatzleitung hatte der Führungsdienst der Branddirektion.