Stürmischer Freitag für die Feuerwehr Köln

07.02.2014

Aufgrund des Orkantiefs „Qumaira“ kam es am heutigen Freitag, den 7. Februar, im Kölner Stadtgebiet zu diversen Sturmschäden, zu deren Beseitigung mehrere Löschgruppen alarmiert wurden.

Der erste Einsatz für das LF ST 1 sollte uns um 11:53 Uhr auf den Dellbrücker Mauspfad führen, wo ein Baum auf die Fahrbahn gekippt war. Dieser Einsatz wurde jedoch von anderen Kräften bereits abgearbeitet, sodass  das LF direkt zum nächsten Sturmschaden am Dellbrücker Tierheim fahren konnte. Dort drohte ein Baum auf, im Vorfeld bereits geräumte Zwinger, zu stürzen. Während der Erkundung brach er unter einer Windböe ein und stellte somit keine Gefahr mehr für Mensch, Tier & Sachwerte dar. Daher waren wir schnell wieder einsatzbereit und konnten uns auf den Weg zur nächsten Einsatzstelle nach Mülheim machen, wo ein sich losgelöstes Werbeschild durch unsere Kräfte abgenommen wurde um einem möglichen Herabfallen vorzubeugen.

Währenddessen war auch unser zweites Löschfahrzeug in Mülheim im Einsatz.

Auf dem Dach eines fünfstöckigem Wohnhauses hatten sich Bleckverkleidungen gelöst und drohten auf die Straße zu stürzen. Da das Gebäude zu hoch für unsere Tragbaren Leitern war, sicherten wir die Einsatzstelle ab und forderten eine Drehleiter nach. Anschließend beseitigten wir die Gefahr gemeinsam mit den Kollegen der Berufsfeuerwehr.

 Während unser zweites Löschfahrzeug nach diesem Einsatz wieder einrücken konnte, war unser erstes LF bereits auf dem Weg zur nächsten Einsatzstelle. Es wurde auf die andere Rheinseite nach Nippes beordert, wo auf einem Grundstück mehrere Bäume umzustürzen drohten. Vor Ort angekommen stellte sich heraus, dass ein Baum bereits entwurzelt war und nun drohte, auf ein benachbartes Haus zu stürzen. Zwei weitere Bäume auf der Gebäuderückseite drückten gegen eine Mauer und es bestand die Gefahr, dass diese auf die Amsterdamer Straße kippen könnten. Da von diesen zwei Bäumen auf der Gebäuderückseite eine größere Gefährdung ausging, wurde die Amsterdamer Straße teilweise gesperrt, eine Drehleiter der Berufsfeuerwehr nachgefordert und in Zusammenarbeit mit dieser die zwei Bäume soweit gekürzt, dass sie nicht mehr auf die Straße stürzen konnten. Nachdem diese Gefahrenquelle beseitigt war, wandte man sich dem Baum auf der Gebäudevorderseite zu und kürzte diesen ebenfalls soweit, dass er keine Bedrohung mehr für das Haus darstellte und auch keine weitere Gefahr für Personen bestand.

Nach ca. 2 ½ Stunden waren unser erstes LF und der GW-Lüften, welcher zwischenzeitlich mit weiteren Kräften zur Unterstützung eingetroffen war, wieder einsatzbereit an der Einsatzstelle und traten den Heimweg in Richtung Wache an.

 

Bild zur Meldung: Sturmschäden müssen beseitigt werden