Silvester 2015/2016: Viele Einsätze für Feuerwehr und Rettungsdienst, zwei verletzte Feuerwehrmänner bei einem Tiefgaragenbrand

01.01.2016

Wie in jedem Jahr waren Feuerwehr und Rettungsdienst zum Jahreswechsel stark gefordert. In der Zeit von Silvestermorgen 8 Uhr bis Neujahr 7 Uhr eröffnete die Leitstelle 867 Einsätze. Im Vergleich zum Jahreswechsel 2014/2015 stieg die Zahl der Einsätze um 80.
Die Anzahl der Rettungsdiensteinsätze erhöhte sich von 648 auf 701. Unverantwortlicher Umgang mit Alkohol war die Hauptursache vieler Einsätze.
Im Brandschutz und der Hilfeleistung stieg die Zahl der Einsätze von 147 auf 166.

Für die hohe Zahl an Einsätzen waren von Feuerwehr und Rettungsdienst sowie der Leitstelle 100 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zusätzlich im Dienst, um unter anderem 19 Rettungswagen und zwei Notarzteinsatzfahrzeuge mehr zu besetzen. Ebenso viele ehrenamtliche Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr und den Hilfsorganisationen unterstützten auf den Feuer- und Rettungswachen oder in der Altstadt. Bei größeren Veranstaltungen und auf der Deutzer Brücke sorgten ebenfalls zusätzliche Feuerwehrkräfte für die Sicherheit der Feiernden.

Um 01:13 Uhr meldeten mehrere Anrufer einen Brand in der Gernsheimer Straße in Ostheim. Eine Wohnung im 2. OG stand im Vollbrand. Da anfangs nicht klar war, ob sich noch Personen in der Wohnung befanden, wurden weitere Kräfte nachgefordert und die Menschenrettung eingeleitet. Drei Trupps mit drei Strahlrohren löschten das Feuer. Die Bewohner konnten sich vor dem Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit bringen.

Kurze Zeit später meldeten Passanten um 01:23 Uhr ein brennendes Auto in einer Tiefgarage in der Friedrichstraße in Porz. Zwei Trupps bekämpften unter Atemschutz die Flammen. Aus noch ungeklärter Ursache geriet ein Atemschutztrupp in eine Notlage und musste durch einen weiteren Trupp aus der Tiefgarage geführt werden. Hierbei verletzten sich zwei Feuerwehrmänner, die zur Behandlung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert werden mussten.

Den letzten größeren Brand dieser Nacht wurde der Leitstelle um 04:29 Uhr in der Eythstraße in Kalk gemeldet. Schon auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte die Flammen sehen. In einer kleinen Gartenanlage brannten 8 Gartenlauben. Mit sechs Rohren, eines davon setzte eine Drehleiter ein, bekämpften die Einsatzkräfte die Flammen. Mehrere Gasflaschen konnten in Sicherheit gebracht werden. Die Löscharbeiten dauerten bis in den frühen Morgen.